Ich musste früh in meiner Jugend, mit Schuldgefühlen umgehen, die eigentlich gar nicht zu mir gehörten.

Man fängt also früh an, Mitgefühl für toxische Menschen zu entwickeln und deren Verletzungen zu verstehen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass diese verletzten Individuen so verbittert und wütend sind, dass sie alle nicht mehr in der Lage sind, Objektiv und Subjekt auseinanderzuhalten. Sie schlagen quasi wie wild um sich.
Ähnlich wie Kinder, die sich hilflos, ohnmächtig und alleine gelassen fühlen. Sie haben nie lernen dürfen, mit negativen Gefühlen umzugehen.
Sie sind also darin gefangen und erleben ein Ungerechtigkeitsempfinden, dass nie aufgelöst werden konnte.

Sobald sie den Eindruck haben, zu kurz zu kommen, verfallen sie im einen ungeheuerlichen Angriffsmodus. Sie führen verbitterte Konkurrenzkämpfe, versuchen mittels materialistischem Status aufzurüsten. Nie wieder Verlierer sein. -Das ist die Devise. Die anderen sollen alles verlieren. Und was fällt ihnen ein, sich auch noch selbst zu lieben, sich zu zeigen und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, während so ein toxischer Mensch eine Anspruchshaltung an den Tag legt und ungesehen und verachtet bleibt…

Die Lösung liegt in der Verantwortung für uns selbst. Es ist unheimlich schwer, seine Kindheitswunden selbst zu schließen.

Aber sobald wir erwachsen werden, kann niemand anderes diese Heilung für uns vornehmen. Wir können uns helfen lassen, Liebe annehmen, aber das sind Geschenke, die nicht vom Himmel fallen.

Ein jeder Kampf ist schwer und ich platze regelrecht vor Mitgefühl, wo das Leben mir selbst oft Tritte verpasst hat. Ich weiß wie sich Schmerz anfühlt. Aber ich könnte niemals mit den Augen eines anderen sehen oder mit dem Herzen eines anderen fühlen.

Ich werde dennoch für niemanden mehr durch den Schatten wandeln!
Das wäre meinen Feinden gegenüber respektlos. ♡

Ich helfe ihnen nicht, wenn es mir schlechter geht und ich in ihrem Namen leide.

Sie müssen Ihre Schattenthemen selbst in die Hand nehmen und lernen sie zu transformieren.

Ich wünsche es ihnen von Herzen.