Seit einiger Zeit schon versuchen wir eine tolerante, bunte Gesellschaft aufzubauen bzw. Vereine, die Politik etc. kämpfen dafür. Die Themen sind vielfältig, aber in erster Linie denkt man zuerst an Themen wie Multikulti-Gesellschaft bzw. auch die Probleme der Fremden- und Religionsfeindlichkeit, die damit leider immer oft in Verbindung stehen. Diese Themengebiete alleine reichen aber bei weitem nicht aus! Ableismus (Diskriminierung von Menschen mit Behinderung), auch Intoleranz gegenüber psychischen Erkrankungen wie Depression bzw. Unverständnis dafür, LGBTQ+ Diskriminierung, aber auch Menschen, die vegan leben oder sich mit Dingen wie der Umwelt oder Klimaschutz auseinandersetzten, werden immer mehr angefeindet!

Vor allem Parteien und Personen des öffentlichen Lebens, haben in den letzten Jahren für einiges gekämpft, aber die Umsetzung der Politik, macht dort einiges nur sehr halbherzig, scheinbar mit Angst verbunden oder welche Gründe diese Herangehensweise auch immer hat.

Als kleines Beispiel: 2014 gab es Forderungen und Diskussionen zur LGBTQ+ Aufklärung an Schulen, aber bis heute ist dieses Thema immer noch schwierig … Schaut man sich den Lehrplan für Deutschland an, so hat jedes Bundesland andere Formulierungen, wenn es um das Thema geht.

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Bei dem Thema Religionsunterricht, hat sich in den letzten Jahren auch sehr wenig getan, es gibt meist noch die Aufteilung zwischen katholisch und evangelisch. Gerade Antisemitismus und Islamfeindlichkeit sollten ein großes Thema sein! Egal ob in den Medien oder im Unterricht, das Bild der Kopftuchtragenden unterdrückten Frau und ihrem salafistischen Ehemann, ist das Bild, was den meisten Menschen im Kopf herumschwebt, die nur das Basiswissen erlangt haben. Genauso wie wir im Christentum zwischen katholisch und evangelisch unterscheiden, gibt es nicht den einen Islam.

Der erste Kritikpunkt ist also Bildung! Die Menschen haben leider wenig Verständnis ohne das richtige Wissen, bedienen sich dann eher fragwürdiger Quellen, sind sehr beeinflussbar von rechts!

Vor allem die CDU/CSU zeigt immer wieder mit einzelnen Aussagen auf, wie sehr sie am rechten Rand fischen, aber teilweise auch zu sehr konservativ gestrickte Menschen in ihren Reihen zählen!

Mag sein, dass wir auch leider noch sehr konservative Menschen in Deutschland haben, die dann wahrscheinlich Bildungsstätten stürmen würden und ihre Kinder dann leider zu Hause unterrichten würden. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten, auch erwachsene Menschen noch durch Bildung und Empathie eines Besseren zu belehren. Es gibt genug Belege beispielsweise bei LGBTQ+, Untersuchungen, Studien etc., die unter anderem in der Natur, aber auch beim Menschen aufzeigen, wie normal Queerness ist. Auf dieselbe Weise gibt es auch zum Veganismus, Menschen mit Migrationshintergrund oder auch in der Psychologie, genug Belege, um Menschen mit Argumenten vernünftig zum Umdenken zu bewegen.

Es hat aber auch immer Gründe neben der fehlenden Bildung, denn oft sind Projektionen auf Randgruppen nur ein Mittel zum Zweck, jemandem die Schuld geben für die eigene erfahrene Ungerechtigkeit! Da könnte man dann natürlich auch ansetzten! Wenn alles nichts hilft, es ist schlussendlich kein Platz für intolerante Menschen in diesem Land! Es gibt in Deutschland mittlerweile genug solcher Gruppen „AFD-Anhänger“, Querdenker, Qanon etc…

Längst gibt es einen wachsenden, regierungsfeindlichen Teil der Gesellschaft und wenn wir dieses Problem nicht nur aus den genannten Bildungs- und menschlichen Gründen ernst nehmen, wird uns das irgendwann auf die Füße fallen! Zur Erinnerung: Es gab bereits einen Anschlagsversuch von Reichsbürgern, der glücklicherweise verhindert wurde!