Randgedicht


Er segelte bis an das Ende seiner Welt,
bis in die Tiefen der Zeit,
wo alles hinunterfällt,
an den Rand seiner Weiten.
Bei Ebbe wanderte er weiter,
bei der Flut rannte er zurück,
an seinem Segelboot angekommen,
durch den Sturm fahrend auf gut Glück.
So wollte er weiter und hat es gekonnt,
er war sein eigener Kapitän,
er segelte bis an seinen Horizont,
dort hat er die Sonne untergehen sehen.
Ein paar Sterne trugen dann seine Seele,
nun scheint seine Liebe vom Nachthimmel herab,
der Rand des Lebens, von dem ich erzähle,
geht immer aufwärts und nicht Bergab.
So hat er das Leben gekonnt,
gelebt bis an seinen Horizont.
@marfpoeta

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Erstelle eine Website oder ein Blog auf WordPress.com

%d Bloggern gefällt das: