Wenn sie wieder da ist, diese nagende Wut und das damit verbundene Ohnmachtsgefühl, weil ich das Unrecht, das mir widerfahren ist, einfach nicht umkehren kann, dann zerstört sie nicht die Verursacher, sondern mich selbst. Eine wahrlich bittere Erkenntnis. Eine richtig gute Lösung für das Problem habe ich noch nicht gefunden.

Aber manchmal, eher unbewusst, gelingt es mir, die Wut als Motivator zu nutzen. Ich glaube kaum, dass man wirklich glücklich werden kann, wenn man anderen Beine stellt, um erfolgreich zu sein. „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ Die Realität ist leider oft eine andere. Obwohl es aber meist nicht so aussieht, sitzen die Menschen, die andere fallen sehen wollen, selbst bereits tief in ihrer eigenen Scheiße… Und wenn ihnen auch alles wunderbar gelingt, so fehlt ihnen eine liebenswerte Persönlichkeit, mit Verständnis für Moral und Verantwortung.

Sie laufen ständig vor sich selbst davon, bauen Illusionen auf, um jemand zu werden, der sie nie sein können. Sie arbeiten nicht an sich selbst, sie verändern mit Gewalt alles um sich herum und zerstören damit unwissentlich ihre eigene Zukunft. Wandel deine Wut in Selbstliebe um. Manchmal kann es guttun, die anderen mit der Meinung über dich, im Regen stehenzulassen!

Solange du niemanden absichtlich weh tust, dich nicht über andere stellst und auf Augenhöhe kommunizierst, bist du niemanden etwas schuldig! Außer dir selbst! Es wird höchste Zeit, gesunden Egoismus zu entwickeln und das zu tun, was dir guttut! Egal, was andere davon halten! Du lebst nicht für andere, sondern für dich! ❤

Also mach was aus deiner Wut. Die will raus!