… Ja also wenn das so einfach wäre, hätte ich wohl überall an meinem Körper Pflaster kleben, wie andere Magnete an ihrem Kühlschrank. Menschen die einfach bloß Hoffnung sehen wollen, wo realistisch betrachtet keine zu finden ist, würde ich manchmal am liebsten Pflaster auf ihren Mund kleben. Ich weiß, daß klingt böse, aber ich versuche selbst bereits oft genug, positiv zu denken und werde darin dann letztlich bloß wieder enttäuscht. Den Schmerz kann ich mir auch ersparen, indem ich mich lieber in radikaler Akzeptanz übe.
Wisst Ihr was wirklich hilft, wenn alles nur noch ätzend ist und sich alle Türen um einen herum zu schließen scheinen?
Weinen! Richtig heulen, bis einem die Augen aus dem Kopf quellen. Leider sitzen meine Tränen irgendwie oft fest, als würde mich irgendwas innerlich davon abhalten, es zuzulassen. Ziemlich merkwürdig. Ich denke das liegt daran, dass Weinen unterbewusst suggeriert schwach zu sein. Es bringt ja nichts, ändert die Probleme nicht… Aber es befreit. Jedes Mal, wenn es klappt, fühle ich mich frei und kann entspannen, wo mich sonst negative Gedanken quälen und unruhig werden lassen.
Zudem fällt es mir dann leichter kleine Schritte zu wagen, als sehnsüchtig meinen nicht umsetzbaren Wünschen hinterherzueifern.
Ich weiß ja nicht wie es Euch ergeht, was das Thema Weinen anbelangt.
Ist Euch überhaupt manchmal dazu zu Mute? Oder findet Ihr das total überflüssig?
Schreibt es gerne in die Kommentare.





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