Soziale Systeme sind komplex und anpassungsfähig. Anpassungsfähigkeit ist die Fähigkeit eines Systems, trotz unvorhersehbarer Veränderungen zu funktionieren und sich weiterzuentwickeln.

Wesentliche Aspekte der Anpassungsfähigkeit in sozialen Systemen sind:

• 1. Vertrauen:
• Wir müssen uns auf andere verlassen können, um Entscheidungen zu treffen und tragfähige Alternativen für die kollektive Anpassung zu wählen.
• 2. Vielfalt:
• Vielfalt an Persönlichkeiten, Talenten, Fachgebieten, kulturellen Einstellungen, Geschlecht, Alter usw. bedeutet mehr Vielfalt in den Reaktionsmöglichkeiten auf unvorhersehbare Veränderungen.
• 3. Lernfähigkeit:
• Wir müssen schnell lernen, um uns flexibel und schnell anpassen zu können.
• 4. Selbstorganisationsfähigkeit:
• Wir müssen in der Lage sein, uns ohne zentrale Kontrolle zu reorganisieren, um schnell auf plötzliche Veränderungen reagieren zu können.
• 5. Gemeinsamer Sinn:
• Ein starkes Gefühl für einen gemeinsamen Sinn kann Menschen dazu bringen, schwierige Umstände lange zu ertragen und im sozialen Zusammenhalt zu bestehen, um einander zu helfen.

Fünf Prinzipien für soziale Nachhaltigkeit:

• 1. Gesundheit:
• Die Menschen sind keinen sozialen Bedingungen ausgesetzt, die ihre Möglichkeiten, Verletzungen und Krankheiten zu vermeiden, systematisch untergraben.
• 2. Einflussnahme:
• Die Menschen werden nicht systematisch daran gehindert, an der Gestaltung der sozialen Systeme, denen sie angehören, mitzuwirken.
• 3. Kompetenz:
• Die Menschen werden nicht systematisch daran gehindert, individuell und gemeinsam zu lernen und Kompetenz zu entwickeln.
• 4. Unparteilichkeit:
• Die Menschen sind nicht systematisch einer parteiischen Behandlung ausgesetzt.
• 5. Sinnfindung:
• Die Menschen werden nicht systematisch daran gehindert, individuellen und gemeinsamen Sinn zu schaffen.

Diese Prinzipien sind wichtig, weil strukturelle Hindernisse die Anpassungsfähigkeit sozialer Systeme schwächen und sie so weniger nachhaltig machen!