Sitzend träumend im Lebensklang,
der Blick schweift ab zum Horizont,
auf der Bank am tiefen Hang,
wo man den Alltag gerne versäumt.
Dort hinter den Wäldern wie ein Schattenrand,
geht die Wärme unter im Rosarot,
im Kern so glühend verschmolzen der Verstand,
der Sommer gibt sein Dasein aus der Hand.
Im schwindenden Licht liegt Melancholie,
die Früchte des Lebens, die in der Dunkelheit fallen,
sie waren ein Teil der Fantasie,
ein Anblick im Augenblick, der schönste von allen.
Gekostet Vergänglichkeit, du drängst zu diesem Moment,
denn in der ewigen Unendlichkeit liegt
die Endlichkeit, und sie siegt.
Doch ein Leben lang kann das Herz genießen,
kann zusehen, wie die Flüsse fließen,
ein Leben lang die Wildblumen sehen,
die auf dem Weg am Wegesrand stehen.
Wenn es klopft in der Brust, dann bist du noch da,
Blicke schweigen, doch das Herz spricht.
Sind die Aufwachgedanken den Sternen nah,
dann umarme sie mit verliebter Sicht.





Hinterlasse einen Kommentar