Wenn die Blätter fallen von den Bäumen,
ist es wieder Zeit, im Kerzenlicht zu träumen.
Saftig hängen Trauben an den Reben
und die Ernte zeugt von reichem Leben.
Die letzten Äpfel werden gepflückt,
die Eicheln fallen in versteckte Ecken,
die Geräusche des Waldes mit raschelnden Verstecken,
wo sich die Tiere für den Winter eindecken.
So will auch ich mich darauf besinnen,
was meines Lebens Ernte ist.
Was hab ich schon erreicht, was soll noch kommen?
Denn ich weiß nicht, was meines Lebens frist.
Doch schaue ich in das herbstliche Abendrot
in den himmlisch verträumten Sonnenuntergang,
dann weiß ich zumindest eines im Leben
ist die Ernte der Zeit und dem Abgesang.
Denn immer, wenn es Dunkel wird
leuchten die Lichter der Nacht,
die Herbstleuchtfeuer in den Weiten der Dunkelheit
haben die schönsten Sterne hervorgebracht.
So sollen auch mir die Sterne leuchten,
wenn der Tag war trüb und grau,
sie sollen mir neue Hoffnung geben,
wenn ich abends auf sie schau.
Träumend liege ich jetzt zugedeckt am Fenster
und alles was ich sehe,
ist das Märchen von meinem Leben,
dessen Weg ich gerne gehe.
@Trismerrigold @Marfpoet
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