Glück ist ein Rauschzustand,
Zufriedenheit bleibt.
Wir stehen doch alle hin und wieder unter Druck. Immer und immer wieder kommen die nagenden Selbstzweifel zurück und da ist es wieder, das Gefühl zu kurz zu kommen.
Vielleicht machen wir ja einen Fehler. Möglicherweise suchen wir nach Glück, ohne zu erkennen, dass uns eigentlich Zufriedenheit fehlt. Ich bin als Kind mit der Redewendung „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht Wert!“ aufgewachsen.
Zumeist legen wir den Fokus auf das, was noch vor uns liegt und glauben fest daran, erst in der Zukunft alles Glück der Welt zu finden. Ich habe früh verstanden, dass Glück ein Zustand ist, der nicht lange andauert. Er lässt uns alles Negative vergessen und gibt uns das Gefühl, unbesiegbar zu sein. Ehe man sich versieht, ist der Alltag eingekehrt und alles wie vorher.
Wer verstanden hat, wie man dem Moment alles an Lebensqualität abgewinnen kann, dem leuchtet ein, dass wir immer nur Samen sähen können, die erst gepflegt werden wollen und Zeit benötigen, um wachsen und gedeihen zu können.
An der Geduld hapert es dann bei den meisten. Sie wollen nicht warten, zumal da die Ungewissheit ist und einen zweifeln lässt, ob aller Aufwand nicht am Ende umsonst war. Ein Samen muss gegossen werden, benötigt viel Sonne und Nährstoffe und nicht immer hat man Einfluss auf alle Faktoren, die Wachstum garantieren. Dieses Risiko jedoch nehmen Erfolgsmenschen in Kauf.
Sie setzen im Kleinen alles um, was geht und kreieren eine leckere Torte, die sie „ihr Leben“ nennen. Sich größer zu verwirklichen und ein höheres Ziel zu erreichen, betrachten Sie als die Kirsche obendrauf. Die rundet das Meisterwerk ab, ist aber nicht zwangsweise notwendig.
So kann man auch langsam ans Ziel kommen, zufrieden werden und ist am Ende nicht zu enttäuscht, wenn die Kirsche ausbleibt.
Erfolg ist Wachstum, kein Zustand, der von jetzt auf gleich umsetzbar ist.
Zufriedenheit ist das, was wir anstreben können. Zu jeder Zeit, mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen.





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