Schneidbrett der Gefühle

Aufgeschnittene Weisheit, gewürfelte Worte der Poesie, in Scheiben hauchdünn das Zwiebelkleid, denn es vergisst die Tränen nie.

Viele Häute Faserreich, mürbe Gedanken zerhackt, ein Hauch von Knoblauch meilenweit, im Blutkreislauf wirkt es nackt.

In das eigene Fleisch geschnitten, Furchen füllen die Zeit, auf dem Messerrücken geritten, das Schnittmuster reicht weit.

Du bist aus gutem Holz geschnitzt, für jeden Schliff bereit, die Sache ist schon längst geritzt, denn Du hast wirklich Schneid.

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