Der angeschossene Geist

Verletzt durch die Kugel der Zeit, aus dem kalten Lauf des Stolzes, die Fäuste durch Hass geballt, Deine Ehre gibt Dir den Halt.

Parolen schreiend im Marsch der Wut, die Gleichschrittgedanken im Kopf, mit dem Schlagstock in der Hand voller falschem Mut, mit verbundenen Augen suchst Du den Topf.

Warm oder kalt im Blindflug der Suche, mit angeschossenem Geist, bist Du die deutsche Eiche und keine Buche, mit Scheuklappen verweist. Rechts zu laufen ist Deine Wahl, alle anderen sind schuld, anders denkende sind nicht normal, doch Du hast ja Geduld.

Passt auf, dass die Freiheit nicht untergeht, dass die Toleranz nicht in den Hintergrund gerät, dass jeder Mensch willkommen ist, dass keiner die alten Zeichen vermisst. Geschichte kann sich wiederholen, keine Macht den Hassparolen.“

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