Traurigkeit…

Wenn ich aufhöre innerlich festzuhalten und akzeptiere was ich nicht ändern kann, geht es mir nach und nach besser.

Es ist traurig, wenn ich Träume aufgebe.
Es ist traurig, wenn ich verstehe, dass nicht alles auf einmal geht.
Es ist traurig, wenn ich merke, dass ich Dinge falsch mache und mir bewusst werde, dass ich nicht perfekt bin und Menschen Eigenschaften meinerseits ablehnen, ohne mir offen zu sagen, was sie stört/ verletzt.

Es ist schlimm für mich, zu begreifen, dass ich mir vieles vornehme und dann doch nicht schaffe, alles umzusetzen.

Es ist traurig den Gedanken zuzulassen, alleine zu bleiben und evtl. Niemals eine Familie zu gründen oder andere Sachen zu machen, die als „üblich“ gelten.

Ja, es ist traurig Harmonie loszulassen und den Schmerz anzunehmen.

Aber wenn mir das gelingt, wenn ich weinend zusammenbreche und mich dem Kummer komplett hingebe und mir manchmal sogar wünsche zu sterben, geht es mir plötzlich viel besser.
Und ich bin für alles dankbar, was eben da ist!

Ich fühle mich befreit. Dann ist das eben so! Dann bin ich und mein Leben, nun mal ganz anders, als ich es mir wünsche.

Es ist okay.
Das ist das Leben.
Das ist Realität.

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