Von Gold und Glanz

In klaren Gewässern schimmert das Sein, so liegt im Fluss ein geformter Stein, dessen Stillstand schwer am Grund Festhält, geglättete Erinnerungen einer abgerundeten Welt.

So ließ er alles über sich fließen, Bodenständig und glücklich dabei, das Rauschen der Strömung am genießen, er fühlte sich in der Tiefe frei.

Eines Tages schwamm ein Fisch vorbei, Strom aufwärts und seine Schuppen reflektierten dabei, der Glanz der über dem Stein sich erstreckte, die ganze Neugier der Welt erweckte.

Gegen den Strom aufgeschlossen und frei, tolerant und glücklich mit Spaß im Sinn, entdeckte der Fisch ihm fremde Kulturen, lernte von ihnen und hinterließ Friedensspuren.

Der Stein lag immernoch an seinem Platz, er war ein Goldstück und funktionierte, sein Wert lag im warten das etwas passierte, doch interessierte es keinen der sich verirrte.

Doch der Fisch war glücklich und lebensfroh, hinterfragte aufgeschlossen alles und farbenfroh, glänzte er mit Wissen und behielt den Frieden im Herz, so schlägt es noch heute Strom auf und abwärts.

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