Beeinträchtigt, nicht unfähig!

Wieso ist eigentlichen vieles immer so schwarzweiß im Leben?

Über diese vereinfachte Form des Denkens habe ich schon häufiger hier auf meinem #Instablog geschrieben. Und es wird immer wieder klar, wie schädigend diese Denkweise ist.

Auch beim #Ableismus wird klar, wie einfach sich viele Menschen das Leben machen, indem sie #Schubladen erschaffen und Menschen dort einsortieren, die zwar vieles gemeinsam haben mögen, sich aber dennoch in vielerlei Hinsicht unterscheiden. So ist der Überbegriff „Behinderung“ so unglaublich vielschichtig und wird in seiner Bedeutung immer wieder missgedeutet.

Die meisten verbinden den Begriff symbolisch mit dem Rollstuhl. Ist ja auch kein Wunder, wo das Bild sich eben auf schnellstem Wege, auf diese Weise, im Gehirn einprägt. Aber was auf den ersten Blick ein Versehen ist, wird auf den zweiten Blick äußerst gruselig, bedenkt man die Folgen für viele Betroffene, die nichts mit dem #Stereotyp „Behindert“ gemeinsam haben. Jeder, der auf irgendeine Weise in seiner #Autonomie und Funktion eingeschränkt ist, hat eine #Behinderung. Und dazu zählen wirklich viele Menschen, von denen wir das gar nicht denken würden.

Eine #Beeinträchtigung ist hinderlich, nicht immer einfach mit umzugehen, kann mental zusätzlich belasten und kann dazu führen auf #Hilfe und #Unterstützung angewiesen zu sein.

Aber sie macht in den meisten Fällen nicht komplett #handlungsunfähig! Es gibt Spielraum und Menschen diese wichtige Form der #Selbstwirksamkeit zu nehmen, diskriminiert nun mal!

Die #Augenhöhe ist bekanntlich ein Maßstab, mit dem man jedem Menschen begegnen sollte.

Die eigene #Würde zu behalten, ist definitiv ein #Grundrecht.

Das Wort „Behinderung“ impliziert in Teilbereichen des Lebens eingeschränkt und hilfsbedürftig zu sein, jedoch nicht in allen Belangen unfähig zu sein.

Es ist stets wichtig unsere Denkweise zu überprüfen.

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