Fokus auf Verhalten!

Ich muss da mal dringend etwas klarstellen!

Nicht unsere Gefühle sind zu hinterfragen, oder unser Wert, sondern wie wir uns selbst und anderen gegenüber eingestellt sind. 

Ich denke mir bis heute, dass ich in die Kategorie Borderline reinpassen müsste, weil man mich einfach auf eine dafür vorgesehene Station gepackt hatte. Diese Erfahrung hat mich damals unendlich verletzt und verunsichert.

Ich habe weder Angst davor, verlassen zu werden, noch wechsel ich meine Beziehungen wie Unterhosen, weder noch idealisiere ich Menschen, um sie am Ende dann doch wieder abzuwerten. Es gibt kein Schwarzweißdenken in meiner Welt. Ich trenne die guten Aspekte, die negativen Aspekte und die völlig sachlichen Aspekte. Deswegen hasse ich einen Menschen nicht gleich, wenn mir etwas an ihm nicht gefällt. Der Witz ist, ich kritisiere grundsätzlich die Werte anderer und deren Verhalten. Nichts sonst. Es kann vorkommen, dass mir etwas nicht guttut, sprich, dass ich einfach andere Interessen, als meine Mitmenschen habe… Ja, dann ist das so. Wir können nicht alle gleich sein und das ist auch gut so und von der Evolution sicher so gewollt. 

Leider verstehen das so viele nicht! Die idealisieren ihre Interessen und subjektiven Sichtweisen.

Da gibt es nichts zu kritisieren. Es gilt Meinungsfreiheit in Deutschland. Die Meinungsfreiheit hört nur da auf, wo es wissenschaftlich empirische Fakten gibt. 

So ist es bereits in unsere Wiege gelegt: 

Niemand muss SICH verändern. 

Es geht einzig und alleine um das VERHALTEN, dass reflektiert werden sollte…

Darum ist die kognitive Verhaltenstherapie, so gängig, um mental gesünder zu werden.

Für sich und für andere!

Ihr seht, eigentlich tut Reflexion niemanden weh, es sei denn, man hat den Glaubenssatz entwickelt, nur dann liebenswert zu sein, wenn man perfekt ist und alles richtig macht und alles weiß. 

ALLES wissen, kann keiner! Und man lernt erst dazu, wenn man sich traut, auf die mentale Reise zu gehen.

Der Fokus liegt auf unserem Verhalten, nicht auf unserer Person. 

Bitte unterscheidet also. Ähnliche Schicksale und Verletzungen führen nicht zwangsläufig zu ähnlichen Entscheidungen, mit dem Erlebten umzugehen.

Hinterlasse einen Kommentar