Herausforderung: Psychotherapie!

Psychotherapie ist anstrengend und Psychologie ganz schön komplex!

Wo sich so manch einer niemals Gedanken darüber machen muss, weil er psychisch gesund ist, ist es für Menschen wie uns, die wir traumatische Erfahrungen gemacht haben, ganz schön belastend, unsere eigene Psyche zu ergründen.

Und viele Fachmenschen sind teilweise unterschiedlicher Meinung, wenn es um Behandlungsmethoden geht. Ich merke derzeit, dass ich durch meinen Psychiater eigentlich mehr verunsichert werde, als das sich Blockaden durch die Therapie lösen könnten.

Es benötigt ganz viel Mitgefühl, Verständnis und Wohlwollen, statt Strenge, Analysen und den Versuch mich zu hinterfragen und „von selbst“ auf Lösungen zu kommen.

Ich benötige Klarheit und Loyalität! Man muss von anderen angenommen werden, um sich selbst wieder besser anzunehmen.

Die meisten Therapeuten jedoch halten diese Form meiner Bedürftigkeit für kindlich und unselbstständig.

So werden Glaubenssätze genährt, die eben NICHT korrekt sind. Und die fange ich dann an, zu verinnerlichen. Ich verbiete mir kindliche Aspekte, funktioniere durchgehend und fürchte, dass ich von anderen abermals abgelehnt werde. Ich hinterfrage mich permanent und leide regelrecht unter Zwängen, weil ich mich arg unter Kontrolle halte.

Traumasymptome sind eben für andere oft nicht nachvollziehbar.
Und Ängste, Ekelgefühle oder Schutzstrategien, finden Menschen häufig „komisch“.

Therapien, die mir bestätigen, dass ich nicht in Ordnung bin, sind GIFT!

Der Therapieerfolg kann nur in der liebevollen Selbstannahme gelingen.
-Nicht durch die permanente Verunsicherung durch eine künstliche Spiegelung.

Ich hasse Psychospielchen!

Viele Gewaltopfer durchleben Behandlungen, die eigentlich den Tätern widerfahren müssten.

Dabei ist es so simpel…

Egal was ihr fühlt. Alles ist okay! Und niemand muss PERFEKT sein.

Die Welt ist und bleibt nunmal DIVERS! ♡

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