Durch das kleine Fenster zum Garten,
scheint am frühen Morgen Licht,
hinter dem Baum lässt die Sonne nicht lange auf sich warten,
die letzten Blätter ein leichtes Gewicht.
So sitze ich im Ohrensessel,
der Schatten des Baumes tanzt an der Wand,
es sind Gedanken eines erwachenden Traumes,
wo die Liebe zum Leben entstand.
Tanzende Schatten im Sonnenlicht,
ein Auf und Ab im Lebensgedicht,
die Krone und ihr Gleichgewicht,
ein Lächeln im Herzen und im Gesicht.
Beobachtend, atmend im Auf und Ab,
genussvoll in der Stille des Raumes,
war dieser Moment leider zu knapp,
nur der Schatten eines Baumes.
Neben dem Kaminofen, wo seinesgleichen verbrennt,
tanzte seine Seele im Wind,
so floss mir die Trauer über die Wangen,
weil das Leben nicht nur den Anfang kennt.
Berührt vom Sein und seinesgleichen,
wünschte ich mir den Frieden auf der Welt,
doch leider sind Menschen so durchtrieben,
von Macht und Gier, von Geiz und Geld.
Nun ist die Sonne weitergezogen,
kein Schatten mehr in Sicht,
die Würde schwieg, unantastbar zu oft betrogen,
was bleibt, ist die Hoffnung vom Gleichgewicht.





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