Ein stummes Wort

Es geistert durch den Kopf, es schleicht durch die Ströme der Gedanken, versunken im Seelengarten. So suchend nach Ruhe in den Blüten des inneren Frühlings, feststellend, dass der Herbst schon über sie kam, über die bunten Blüten ihrer duftenden Köpfe, auf denen die Bienen fleißig waren.

Ihr Summen ist immer noch im Echo des Herzschlags, wie der Fluss des Honigs ein süßer Tau, der sich auf die Liebe zu leben legt, ein Zeitraffermoment, der bewegt. Plötzlich fallen sie aus allen Wolken, es rieselt im Kopf in kühlen Momenten, der Schnee der Tage legt sich auf den Honig, friert fest und sucht Halt an den Gedankenwänden.

Stille Pracht eines stummen Wortes, Verbundenheit, wo vorher zu viel Strömung war, sich Wege zeigende, wegweisende Orte, die Richtung ist sonnenklar. Weise gewählte schmale Pfade, mit dem Frieden im Herzen und Lebensgeschick, im Frühling beginnt die Liebesreise, eine von Zwiebeln im Erdreich geborene Weise. Danke Leben und danke Zeit, das ist mein Gefühl von Vollkommenheit, denn ohne Gefühle gäbe es keinen Sinn, ein stummes Wort ist ein Lustgewinn. @marfpoeta

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