Selbstliebe statt Narzissmus – Über Würde, Schmerz und Wachstum

Wisst ihr… Narzissmus ist nicht an „Perfektionismus“ geknüpft, nicht an „Arroganz“. Es geht darum, der Mensch werden zu wollen, der man sein möchte.

Egal, ob du in deiner Kindheit geliebt wurdest oder eben nicht – das sagt über deinen Wert nichts aus.
Nicht einmal, wenn man dir viel Unrecht getan hat und du Verbitterung fühlst und das ausstrahlst. Die Menschen, die dir das angetan haben, sollte man hinterfragen!

Menschen sprechen einander häufig Gefühle ab, weil sie meinen, man müsse immer gut gelaunt sein. Oder sie sehen es als Niederlage, Depressionen und Ängste zu haben oder nächtelang wach zu liegen, weil negative Gedanken einen packen und man den Kummer nicht mehr aushält.

Das Aussehen und eine Attitüde sagen nichts über die Größe deines Herzens aus!
Wenn Verbitterung und Wut dein Leben bestimmen, dann ist das eben so…
Aber lass nicht zu, dass diese Wut dich daran hindert, zu lieben!

Wirf deine Würde nicht über Bord, indem du ein Arschloch wirst.
Damit tust du nicht anderen weh, sondern dir selbst!

Erwachsen werden bedeutet, das innere Kind zu lieben, Verantwortung für sich zu tragen und sich nicht von seinem Schicksal leiten zu lassen.
DU BESTIMMST, OB DU EIN NARZISSTISCHES ARSCHLOCH WIRST ODER EBEN NICHT!
Das ist eine Entscheidung!

Es geht um das Teilen von positiven Gefühlen und Wachstum…
Das Leben soll sich gut anfühlen, nicht nach außen hin perfekt aussehen.

Liebe bedeutet, einander aufzubauen – nicht, einander zu benutzen und der Welt zu zeigen, dass man geliebt und gebraucht „wird“.

Ich glaube, Frida Kahlo hat sich mit ihrer Kunst selbst bewiesen, dass sie trotz allem Schmerz in der Lage war, etwas auf die Beine zu stellen, indem sie sich selbst die Liebe schenkte, die das Leben ihr verwehrte.

Warum machen Menschen sich andauernd abhängig von Bestätigung in Sachen Liebe und Anerkennung?
Von Bedürfnisbefriedigungen „durch andere“?

Wisst ihr, wenn ich jemanden lieb habe, dann wünsche ich ihm all das, was ich mir auch wünsche.
Dazu muss ich diesen Menschen nicht retten – denn das wäre übergriffig.
Verstehen reicht völlig.
Wenn es ihm nicht reicht, dann glaubt er nicht an sich…

Ich wünsche mir, dass ich diesem Menschen Inspiration sein kann.
Dass er versteht, wie sehr ich ihm die Selbstliebe wünsche.

Narzissmus ist für mich der Hochmut, der mich daran erinnert, meine Würde zu bewahren, weil ich selbstlos in der Lage bin, lieben zu können.
Das bedeutet gleichzeitig, den Schmerz zu akzeptieren, dass so etwas nicht auf Gegenseitigkeit beruht.

Ich könnte vor Wut und Schmerz manchmal Eier schmeißen oder ganze Gläser an die Wand werfen…
Der Kuchen des Lebens ist verlockend.
Es geht aber darum, ihn selbst zu backen und eigenständig essen zu wollen.
Aber viele finden es bequemer, gefüttert zu werden…
Das kann man ja auch mal machen…

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