Hinter dem Weltenbummlervorhang, kommt ein offenes Fenster zur Sicht, kein Licht ist so dunkel wie die Nacht, verträumter Blick schaut in die Sternenpracht.
Die Kopfstimme flüstert ihre leisen Worte, geflüsterte Sehnsucht schafft innere Orte, Gedanken ohne Vergang, denn die Zeit dreht sich hinter dem Vorhang. Das Zimmer der Einsamkeit spiegelt sich im Schwarz, ein trübes Deckenlicht im schimmernden Gesicht, verschwommen sind drinnen und draußen, eingerahmt im Gemälde, welches bei einem Schlag zerbricht. Aufgesammelte Scherben schneiden tiefer als Klingen, zusammengefügt werden sie nie wieder ganz dicht, ein Scherbenhaufenpuzzel ohne Bild zusammenzubringen, gibt nur vor, das Glück zu sein im Gedicht.
Das Leben geht immer weiter, auch ohne zu sein, ein stiller Begleiter, vom Herzschlag gepackt, jeder Einzelne ist von Geburt an nackt, jeder Mensch ist im Stillen ganz schön klein. Vielleicht liest mich ja die eine oder der andere, vielleicht genießt ihr ja mein kleines Sein, doch ich weiß, wo ich bin, und in diesem Sinne wandere ich mit Menschen über Stock und Stein.
Aus meiner Sicht braucht die Welt keinen Hass, unsere kurze Lebenszeit braucht Mut und Frieden, ein Mensch ist ein Mensch, und darauf ist Verlass, lasst euch nicht vom Nationalstolz verbiegen, am Ende wird nur der Charakter siegen.





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