Es gibt da etwas. Ganz tief in uns. Etwas Verletzliches. Etwas, was entweder herzhaft lacht oder inbrünstig schreit. Etwas mit Wünschen. Oder auch Träumen. Dieses Etwas kann gut oder auch abgrundtief böse gemacht worden sein. Dieses Etwas braucht Aufmerksamkeit, Zuwendung, Hoffnung, einen Anker. Kurz: Balsam.
Dieses Etwas kann knallbunt, neu-gierig und wissbegierig sein. Es kann mutig sein. Es kann aber auch verletzt, zerkratzt, niedergemacht worden sein. Dann verändert es sich. Passt sich an. Weil, eigentlich will es nur seine Ruhe haben. Es will geliebt werden. Oder verstanden. Oder wenigstens toleriert. Es will nicht getreten oder bespuckt werden. Es will auch nicht ausgelacht werden. Oder belächelt. Es will nicht verleugnet werden. Es braucht Austausch. Inspiration. Ideen. Es will nicht belogen werden. Es braucht Ehrlichkeit, ja auch Zärtlichkeit.
Dieses Wesen ist also unser treuer Begleiter. Es ist so, wie es ist oder in manchen Fällen auch so, wie es geworden ist, meinetwegen auch erzogen worden ist. Dieses Wesen hat wenig bis gar keine echten Freunde, eher Bekanntschaften, aber oftmals nicht mal das. Aber eine Freundin hat das Wesen dann doch. Egal, was auch kommen mag, diese Freundin bleibt immer an der Seite des Wesens. Sie sind praktisch zusammen aufgewachsen.
Der Name dieser Freundin ist Hoffnung. Und wie gesagt, Hoffnung ist total loyal und geht nie weg und schon gar nicht verloren. Und ja, ob ihr es glaubt oder nicht: Unsterblich ist sie auch.
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