Zu wenig Positives, führt zu Depression!

Wie oft habe ich mir die Frage gestellt, was eigentlich dazu führt, eine Depression zu entwickeln und wie man diese anders umschreiben könnte.
Ist sie doch das Gefühl stehen geblieben, antrieblos und bereits irgendwie tot zu sein…

Und ich denke mal, so kann man das wirklich stehen lassen.

Wer depressive Episoden erlebt, ist psychisch für diese Momente gestorben, bzw. Befindet sich in einem Sterbeprozess, ohne auf körperlicher Ebene abzubauen. Da fehlen Hoffnung, Ziele und das Gefühl von Sicherheit und Nestwärme.

Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Betroffenen selbst.

Neben körperlichen, hormonellen Störungen sind meistens Persönlichkeitsstörungen oder Neurodiversitäten und die damit verbundenen Diskriminierungsformen, der Grund für erlebte Einsamkeit und Überforderung.
Es gibt zu wenig Anlaufstellen, ein überlastetes Aufgebot an Psychologen und ein Leistungssystem, indem man eigentlich keine gesunden psychologischen Faktoren mehr vorfindet. Es gibt diese, die in einem „Zuviel“ von allem, in Abhängigkeitsmustern ersticken. Und diese, die in einem „Zuwenig“ auf sich alleine gestellt, den Alltag zu bezwingen versuchen.

Diese, die ausgeschlossen ihr Dasein fristen, kommen in die „funktionabelen“ Kreise nicht mehr rein. Beiden Seiten der Medaille dieses Leistungssystems, fehlt tatsächlich dasselbe. Sie suchen Entspannung. Unser Nervensystem (Sympathikus/ Parasympathikus) sind über die letzten Jahre, aus dem gesunden Gleichgewicht geraten. Es existieren nur noch Stress, Überlastung und die pure Erschöpfung.

Dabei geht es längst nicht mehr um Sicherheit, sondern um Selbstverwirklichung nach außen hin. Anerkennung, Wohlstand und Luxus.

Dankbarkeit und Zufriedenheit gehören längst der Vergangenheit an.

Ein Mangel an Oxytocin macht krank. Das sogenannte „Kuschelhormon“ ist essentiell. ♡

Wenn Ihr also könnt, so nehmt Euch in die Arme. Schenkt Euch Mitgefühl und Anteilnahme. Zeig Euch gegenseitig, dass Ihr Euch lieb habt und Eure Lebenssituationen wahrnehmt. 

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