Etwas, das mir eigentlich IMMER fehlt.

Liebe
Geborgenheit
Wärme
Mitgefühl
Gemeinschaft
Freude
Spaß
Leidenschaft
Körperkontakt

Vertrauen.

All diese Dinge sind für eine stabile Psyche und einem Gefühl von Geborgenheit unendlich wichtig.

Ich habe vergessen, wie sich das anfühlt. Zu viel Härte, zu viele Verluste, zu viel körperliches Leid und der Verzicht auf Grundbedürfnisse haben das Vertrauen in mir selbst und in meine Umwelt erschüttert.

Eigentlich quäle ich mich durch das Leben. Aber hab ich denn eine Wahl?

Die Menschen glauben immer, man wäre glücklich, sobald man „dieses perfekte Leben“ nach außen hin, hat.

Aber NEIN! Wenn deine Seele kaputt ist, alle positiven Gefühle nur verschleiert wahrgenommen werden können und die Menschen einfach nicht verstehen, dass man leer und ausgelaugt ist, so lebt man bloß unter einer überdimensional großen imaginären Käseglocke.

Trauma isoliert Dich!
Auch in Anwesenheit anderer.

Manchmal, wenn ich nicht darüber nachdenke, wenn ich mich verstanden und sicher fühle, schmilzt meine Schutzschicht und ich bin da!

Auf dem Foto könnt Ihr mich in so einem Moment sehen.

Es ist herrlich, sich mal nicht verstecken zu müssen. ♡
Keine Angst zu verspüren, nicht zu dissoziieren, keine Depersonalisation oder Derealisation zu erleben, sondern einfach mal frei und sicher, ohne etwas falsch machen zu können, DA zu sein.

Ich kenne viele Menschen mit Frust und dem Wunsch sich zu idealisieren und selbst zu verwirklichen. Diese Unzufriedenheit, bei dem Gefühl nicht gut genug zu sein, verpestet jede Achtsamkeit und Lebensqualität.

Für Traumabetroffene ist jeder Moment, in dem sie einfach bloß mal DA sind, alles an Selbstverwirklichung, die sie je kriegen können.

Trauma bedeutet Kontrollverlust.
Wir sind gefundene Fressen, für all jene, die sich nicht erlauben Schwäche zu zeigen. Das sind gefühlt 80% der Gesellschaft. Wir sind angreifbar. Rohe Eier…

Wie sollten wir da jemals eine Chance haben auf stabilem Boden zu stehen?

Es ist verlockend, sich auf unseren Schultern auszutoben. Unsere Unterdrückung, ist eine einfache Möglichkeit sich schnell zu erhöhen und die eigenen Defizite zu leugnen.

Nur wenige Menschen verstehen mich und dann kann ich auch einfach ich sein. Und dann bin ich so normal wie jeder andere auch… Denn ich bin nicht mein Trauma. Ich bin Anke und habe ein Trauma!

Eine Antwort zu „Etwas, das mir eigentlich IMMER fehlt.”.

  1. Die Seele
    ist nicht zu greifen
    nicht zurecht
    zu rücken
    zu begreifen

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