Bis zu meinem 13. Lebensjahr verlief alles weitestgehend reibungslos, bis ich dann in der Realschulzeit, nach einer längeren Fehlzeit, von jetzt auf gleich ignoriert wurde. Eine Freundin, die ich seit dem ersten Schuljahr kannte, wertete mich viel ab. Beschimpfte mich als Baby, machte abfällige Bemerkungen und begann einen #Konkurrenzkampf mit mir zu führen. Im Unterricht kritzelte sie mir z. B. auf mein Hosenbein, um mich vom Unterricht abzulenken und sorgte regelrecht dafür, dass ich vor den Lehrern, oder unseren Eltern schlecht da stand. Sie prahlte in einer Tour und versuchte meine Gefühle negativ zu beeinflussen. Logischerweise sprach ich diese Dinge, sowohl bei ihrer Mutter als auch meinen Eltern an und es wurde versucht, die Fronten zu klären. Leider ohne Erfolg.
Als #Rache, dass ich mich gegen ihre Angriffe zu schützen versuchte, nutzte sie die Zeit meiner Abwesenheit und reichte den Klassenkameraden verdrehte Tatsachen weiter. Ab da wurde ich #ignoriert und #ausgeschlossen. Jeder Versuch, die Gerüchte zu widerlegen, führte ins Leere. Zu diesem Zeitpunkt war ich eine gute Schülerin, die eigentlich gerne zur Schule gegangen war und gute Noten schrieb. Die Lehrer mochten mich und ich denke, dass die Anerkennung, die mir oft zuteilwurde, ein Grund für den Hass war, den andere generell auf mich hegten. Jedenfalls stand ich von jetzt auf gleich alleine da. Ich war völlig aufgeschmissen, erlebte immer wieder, wie man über mich tuschelte.
Es hieß, ich würde stinken, mir nie die Zähne putzen und im Müll leben. Mir wurden wichtige Informationen vorenthalten, sodass ich mich vor allen bloßstellte und entwickelte eine #Schulangst. Dadurch, dass meine Noten sich verschlechterten und ich abermals oft #krank wurde, distanzierten auch die Lehrer sich von mir. Ich war eigentlichen das #Opfer, aber die Schüler stellten mich als #Täter dar. Ich war #ohnmächtig. Als meiner Freundin die Kontrolle komplett entwich und sie mich vor anderen Schülern mit ganzer Wucht ohrfeigte, war keiner da, der mir als #Zeuge beiseite stand. Es sah immer so aus, als hätte ich diesen Umgang verdient. Am Ende glaubte ich das selbst!
Trotz all dem Leid, hatte niemand Verständnis für mich. Durch die Schulpflicht hatte meine Mutter die Anordnung gehabt, mich mit aller Gewalt in die Schule zu zwingen. Ich verletzte mich selbst und wollte nicht mehr leben. Der Druck und die seelischen Qualen wurden immer stärker.
Ab da machte ich dann Therapie und nach ambulanten, sowie stationären Psychologengesprächen, baute ich mich langsam wieder auf. Ich hatte eine Angsterkrankung entwickelt und Probleme mit einer Emetophobie. (Dabei handelt es sich um die Angst vor dem Erbrechen)
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