In der Zeitspanne, in der ich durch das #Mobbing den #Anschluss an die Klassenkameraden verlor und komplett #einsam und #verloren da stand, wurden meine körperlichen #Beschwerden immer schlimmer. Ich wurde häufiger krank und entwickelte durch andauernde Bauchschmerzen eine #Emetophobie.
Die Vorstellung, mich in der Schule zu erbrechen und dann bloßgestellt zu werden, war mein persönliches #Horrorszenario. Insgesamt fürchtete ich mich vor der #Schule. Das war kein sicherer Ort mehr und ich begann #Suizidgedanken zu entwickeln. Ich hielt diese Belastung nicht mehr aus. Meine Schulkameradin, die hauptsächlich an den Angriffen beteiligt gewesen war, also meine ehemalige Freundin, sollte eigentlich eine #Therapie machen, da sie Zuhause ernsthafte Probleme hatte.
Die #Scham dafür abgewertet zu werden, war ihrer Familie jedoch zu groß. Somit lehnten sie die #Verantwortung ab und übertrugen sie auf mich. Das war einfacher, als zuzugeben, aus eigener #Schwäche heraus, andere zu #diskriminieren. Ich hatte #Schuld. So einfach war das! Ich musste also Therapie machen. Schließlich war ich die Verrückte. So ging ich zu einer Psychotherapeutin und versuchte das Erlebte aufzuarbeiten. Einige Therapieansätze halfen mir, andere wiederum hielten die #Schuldgefühle aufrecht.
Durch einen inkompetenten Schulpsychologen, kam der Gedanke auf, ich würde mich in eine Opferhaltung begeben und deswegen #ausgeschlossen werden. Bei Konfrontation mit meiner Klassenkameradin hatte ich natürlich keine Chance, da sie wie gedruckt log und abfällig über mich sprach, um die Tatsachen zu verdrehen.
Der Schulpsychologe fiel darauf rein und hielt mich für jemanden, der maßlos übertrieb. Ich war #aufgeschmissen. Es brach alles wie ein Kartenhaus zusammen. Damit mein #Selbstwertgefühl und #Vertrauen in das Leben. Es war alles kaputt, was mich je ausgemacht hatte. Meine Zukunft zerfiel zu Staub. Ich hatte die #Kontrolle über mein Leben verloren.
Oft brach ich Zuhause in den Armen meiner Mutter zusammen. Es gab zu viele Tage, an denen ich krank wurde und daheim blieb. Die Last wurde immer größer und die Therapie schlug nicht an. Hinzu kam die Belastung durch permanente Angstgefühle.
Kommentar verfassen