Ich darf mich nicht zeigen, ich muss mich verstecken. Anerkennung ist böse. Schließlich haben mir Menschen einst das Gefühl vermittelt, ich sei nichts wert und demnach muss ich diesen Umgang verdient haben. Die Menschen, die egoistisch waren, projizierten in Wahrheit ihren Egoismus auf mich. Ich spiegelte Ihnen sich selbst nicht zu mögen, Unzufriedenheit und dann war da dieser fiese Neid. Ich meine logisch, oder? Ich mochte mich, obwohl nichts perfekt war. Ich stand zu meiner Meinung, ohne andere anzugreifen.

Ich war in meiner Mitte. Wie unfair ist das bitte? Ich hatte mich gefälligst zu hassen und andere zu bewundern. Hallo? -Das war mein verkackter Job! Also, wenn es nach den anderen ging… Durch den narzisstischen Missbrauch und den Umgang durch selbstwertschwache Menschen, die immer die Schuld im Außen suchten, wurde ich in meinem Selbstvertrauen so beeinflusst, dass ich mega verunsichert war, wenn es mir mal gut ging.

Positive Gefühle waren nicht mehr erlaubt. Ich hab eine scheiß Wut auf Narzissten. Wenn Ihr nicht wisst, wie ein pathologischer Narzisst drauf ist, dann denkt an Hitler (wobei der schon psychopathisch war), oder Donald Trump, oder Draco Malfoy aus Harry Potter. Ihr versteht? Arrogante nichtsnutzige Opfer, die für sich entschieden haben, alles und jeden zu beherrschen, um sich nie wieder minderwertig und klein zu fühlen. Diese Menschen sind Profi darin, in anderen Schuldgefühle auszulösen. Die machen andere für sich verantwortlich. Soll ich Euch mal was verraten? Wenn wir denen glauben und anfangen uns Bedürfnisse zu verbieten, weil wir Angst haben, anderen mit unserer Zufriedenheit zu verletzen, nehmen wir deren Glaubenssätze auf. Wir verändern uns und merken gar nicht, dass wir plötzlich auch Wut auf Persönlichkeiten entwickelt, die sich selbst erlauben sich zu lieben. Ich habe Menschen darum beneidet, sich frei zu fühlen. Frei zu sein, ist GESUND! Das, Ihr Lieben, nennt man gesunden Narzissmus!!! Selbstdarstellung ist nichts Böses! Es ist bloß sinnvoll, sich seine Bedürfnisse vor Augen zu führen und zu ihnen zu stehen.