Gestern Abend versteckte ich mich in der Dunkelheit, die schattenklare Nacht umhüllte mich, leise wartend eingefroren in der Zeit, die Gedanken waren ein eiskaltes Zittergedicht.
Verkleidet im Mondlicht um nicht aufzufallen, meine Wege verwaschen vom Regen, mit geschlossenen Augen ließ ich mich fallen, um den Verstorbenen zu lauschen die sich in dieser Nacht auf der Erde bewegen.
Eingekauert in meiner Angst, hörte ich den flüsternden Gedanken zu, hörte kalten Wind und fühlte umarmende Ruh, den Lebenshauch den das Ende verlangt.
Es war wie die Wellen am tosenden Meer, ein Seelenrauschen unterm Sternenzelt, so hörte ich ihnen zu und mein Atem wurde schwer, diese Nacht versprach keine Hoffnung mehr.
Tief in mir schwieg mein Leben, sterbender lebender Bewusstseinstrick, das Ende ist doch nur der Anfang vom nächsten Schritt, solange das Herz schlägt schlagen die Träume mit.





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