„Du hältst Dich auch für die Coolste, oder?“

„Nee, -aber ich habe meine Angst besiegt. Für einen Augenblick war ich selbstbestimmt!“

… Autonomie ist eines unserer wichtigsten Ressourcen, die wir benötigen, um Entscheidungen zu treffen und für uns zu sorgen. Erleben wir im Laufe unseres Lebens eine Form der Unterdrückung und machen emotionale Gewalterfahrungen, geht uns diese Eigenschaft flöten. Wir lernen ein Gefühl der Ohnmacht kennen, die uns lähmt und uns suggeriert „unfähig“ zu sein.

„Ich kann das nicht!“ und „Ich werde versagen!“ Sind Glaubenssätze, die unsere Größe enorm sabotieren.

Niemand macht alles richtig und Selbstvertrauen wächst, in dem, was wir tun. Wird uns die Möglichkeit genommen, positive Erfahrungen zu machen, weil wir beispielsweise Mobbing und Ungerechtigkeiten erfahren, wird unser Selbstwertgefühl zwangsläufig darunter leiden.

Jemand, der sich im Leben über Wasser halten musste, ist ein Kämpfer… -Er hatte keine Wahl.
Wer nicht untergehen möchte, genießt das Leben nicht, er muss um einen Platz/ eine Berechtigung im Leben fighten, während andere genießen und sich lustig machen.

Weil mal ehrlich: So ein zappelndes Kind im Wasser, sieht ja nun wirklich lustig aus. Wie kann man nur so unzulänglich sein und nicht schwimmen?

Selbst schuld, wenn de ertrinkst!

Nein ’ne ne… Man muss schon das Privileg haben, schwimmen lernen zu dürfen. Es gibt sogar Menschen, die einen noch ins Wasser herunterdrücken, oder grinsend am Beckenrand stehen und es lieben wie Du an der Wasseroberfläche nach Luft ringst.

Und dann gibt es diese besonderen Stehaufmännchen, -die ein Leben lang, unter dieser Erniedrigung leiden, mit Ängsten kämpfen und stolz auf sich sind, diesen ein Schnippchen geschlagen zu haben.

Also wenn Du es schaffst, gegen Deine Traumafolgen anzukämpfen, versetzt Du Berge! Sei Dir das gewiss!

-Sonnenbrille auf, ich seh wie Bruce Willis aus! 😎