Trauma und Erwartungen!

Erwartungen…
Nichts als Erwartungen…

Die Arbeitsleistung an sich reicht heut zutage nicht mehr aus.
Es ist schlichtweg nichts gut genug.

Als ich heute zusammen mit meiner Mutti in einer Gärtnerei einkaufen war, unterhielten wir uns mit einer Mitarbeiterin, die mir im Laufe des Gespräches vorschlug, aufgrund meines Faibles für Pflanzen, in ihrem Betrieb eine Ausbildung zu beginnen. Als ich ihr jedoch von meinen Beeinträchtigungen berichtete, riet sie mir dann doch davon ab, da ihr Chef wohl ein Choleriker wäre.

Das ist doch nicht mehr normal! Investmentbanker sind oft Psychopathen, so weit, so gut. -In diesem Beispiel kann mit emotionaler Gewalt und Egozentrik gerechnet werden. Machtmenschen, die aber in normalen Ausbildungsberufen ebenso ihr Unwesen treiben, es wird so langsam gruselig.
Die Dame erzählte, dass sie selbst häufiger laut werden müsse, um sich zu verteidigen…

Mit Trauma bin ich in dieser Arbeitswelt doch geliefert. 😢

Narzissmus und Co. werden immer schlimmer und häufiger.

Mit jedem Mal Angst feuert meine Amygdala mein vegetatives Nervensystem in die Höhe.
Die Konzentration ist häufig beeinträchtigt und durch das ganze Cortisol, werde ich dann sicher auch irgendwann wieder körperlicher krank. Die Nebennieren schmieren ab… Es ist nur eine Frage der Zeit.
Das ganz ist nicht bloß ein psychisches Problem und dann „halt mal etwas unangenehm“…

Es ist pure Qual!

Trauma betroffene werden wissen, was ich meine.

Dann noch Erwartungen zu erfüllen, ist utopisch, ganz davon zu schweigen, dass gesunde Menschen bereits bei diesem Leistungspensum da draußen nicht mehr mitkommen.

Wohin soll das noch führen?
Ich finde diese Welt gruselig!

Da scheint es wohl nur eine Realität für Menschen mit Beeinträchtigung in der Arbeitswelt zu geben:

GAME OVER?!

Wann dürfen wir mal leben?
Wieso müssen wir uns kaputt kämpfen?

Für heute bin ich raus…

Traurige Welt!

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