Schlagwort: gedicht
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Der Rausch der Totenwelt

Gestern Abend versteckte ich mich in der Dunkelheit, die schattenklare Nacht umhüllte mich, leise wartend eingefroren in der Zeit, die Gedanken waren ein eiskaltes Zittergedicht. Verkleidet im Mondlicht um nicht aufzufallen, meine Wege verwaschen vom Regen, mit geschlossenen Augen ließ ich mich fallen, um den Verstorbenen zu lauschen die sich in dieser Nacht auf der…
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Drachenuniversum

Durch die Ekliptik zieht ihr eure Bahnen, im Hintergrund der Sterne liegt eure Position, in der Dämmerung leuchtet euer Feuer aus der Ferne, euer Schweif ist der Schatten der Erdrotation. Die Zeitintervalle der Drachenpunkte, ein Flug großer Schwingen im Finsternisjahr, bei Vollmond hört man die Wölfe singen, im Herbstlaub klingen ihre Schritte so na. Gerissenes…
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Sinnesorgane des Krieges

Unantastbar doch voller Gefühl, liegt die Würde im Hassgewühl, nicht mehr wertvoller als ein Stein, im Krieg verliert das Leben ein Bein. So hinkt es zu der Hoffnung, durch das Minenfeld der Zeit, die Augen sahen die Minen nicht, das Leben verlor so sein Gesicht. Verstümmelt roch die Welt verbrannt, das Piepen im Ohr nicht…
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Traumtyp

Zwischen dem Abend und dem Morgen, liegt eine Gelegenheit bei Nacht, gedanklich tief verborgen, schwerelos gedacht. Die Augen verschließen den inneren Blick, so ist man mit sich ganz allein, in Deinem Kopf brennt ein Licht, in der Dunkelheit ein anderes Sein. Alles kann geschehen mit flügelweiter Sicht, Angst und Trauer sind auch dabei, doch auch…
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Daisy und Rose

Stille kühle Morgenluft, die Sprache der Vögel ein klangverliebter Duft, die Sonne kitzelt die Blumen wach, die kleinen Momente machen keinen Krach. So steht ihr dort in voller Pracht, seit aus träumenden Herzen erwacht, erschaffen von Händen die selbstbestimmt leben, die der Seele die Freiheit geben. Daisy und Rose mit geschlossenen Augen, verzaubert ihr den…
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Mit dem Leben

Mit dem Leben dem Augenblick ergeben, endlich mehr Freiheit im Herzen, das Salz des Meeres erleben, geküsst vom Wind den Träumen vergeben, wenn sie nicht in erfüllung gehen. Die Gedanken scheinen wie die Morgensonne, auf die kleinen Wellen der Flut, reflektiertes Dasein ich habe begonnen, das Leben zu verstehen. Die Ebbe zeigt zurückziehend die Kraft,…



