Schlagwort: micha
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Wie Du

Augen sehen einander an, Herzen schlagen dann und wann, Essen verführt den schmeckenden Sinn, weil Du bist und weil ich bin. Tränen fließen salzig daher, die Küsse so süß wie das Träumen vom Meer! Dein Rausch ist mein Rausch wir geben uns hin, weil Du bist und weil ich bin. Ich bin klein und Du…
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Von Gold und Glanz

In klaren Gewässern schimmert das Sein, so liegt im Fluss ein geformter Stein, dessen Stillstand schwer am Grund Festhält, geglättete Erinnerungen einer abgerundeten Welt. So ließ er alles über sich fließen, Bodenständig und glücklich dabei, das Rauschen der Strömung am genießen, er fühlte sich in der Tiefe frei. Eines Tages schwamm ein Fisch vorbei, Strom…
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Sinnesorgane des Krieges

Unantastbar doch voller Gefühl, liegt die Würde im Hassgewühl, nicht mehr wertvoller als ein Stein, im Krieg verliert das Leben ein Bein. So hinkt es zu der Hoffnung, durch das Minenfeld der Zeit, die Augen sahen die Minen nicht, das Leben verlor so sein Gesicht. Verstümmelt roch die Welt verbrannt, das Piepen im Ohr nicht…
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Traumtyp

Zwischen dem Abend und dem Morgen, liegt eine Gelegenheit bei Nacht, gedanklich tief verborgen, schwerelos gedacht. Die Augen verschließen den inneren Blick, so ist man mit sich ganz allein, in Deinem Kopf brennt ein Licht, in der Dunkelheit ein anderes Sein. Alles kann geschehen mit flügelweiter Sicht, Angst und Trauer sind auch dabei, doch auch…
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Bunte Melodien

Klangvolle Erinnerung im Tonspektrum der Zeit, gehört und gefühlt im Sinnesrausch, Schallereignisse fliegen weit, wahrnehmender Klangaustausch. Die Liebe zur Schwingung auf dem Parkett, die Seele tanzt vor dem Spiegel Ballett, ein Riff im Solo mit einem Griff, taktvolle Elemente sind ein Begriff. Doch ohne Herz bleibt das Tonsystem kalt, verspielte Träume im Orchester geben halt,…
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Treibendes Schweigen

Den eigenen Atem spüren, bewusst die Stille um sich berühren, wenn die Zeit die Wolken treiben lässt, bevor die Sonne den Himmel verlässt. Wenn die Nacht einbricht versteckt sich der Schleier, die Nebelschäfchen fliegen weiter, doch zu dunkel um zu sehen, wohin sie fliegend schweigend wehen. Schwerelos treiben sie über den Gedanken, eine mondlichtgraue Reflektion,…



