Kategorie: Kunst Buch Lyrik
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Deine Seele

Ich kenne Deine Seele nicht, doch weiß ich sie ist da,mein Kopf, der sich an Deinem schmiegt ,ich erzähle Dir, was ich sah.Ein Wesen voller Ruhe und Frieden,ein Herz, welches für das Leben schlägt,weil jedes Herz welches geboren wird,für das Streben nach dem Leben steht.Niemals würdest Du zu viel nehmen,doch gibst unfreiwillig Deine Würde her,Deine…
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Ohne Lampe kein Licht

Mein Freund,glaub es mir,oder eben auch nicht,ohne Lampe existiert kein Licht. Dunkelheit in Allgegenwart,der Boden ist steinig, kalt und hart.Die Seele, die sich in einer Blutlacke labt,weil sie wegen des Nichts verzagt. Kein Horizont und kein Licht,schau, mein Bruder, wie jeder Jeden mit einem Pfeil trifftund auch bei dir sehe ich,dass du dich selbst auffrisst.…
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Seelenband – Kurzgeschichte

Krishan ist wieder auf einem seiner Waldgänge unterwegs. Die macht er immer nur mit Ronja, seiner treuen Hündin. Mit ihrem rotbraunen Fell ist sie im Schnee gut zu sehen, wie sie aufmerksam schnüffelnd vorausläuft.Seine eigenen Schritte knirschen gleichmäßig im gefrorenen Schnee… Er fühlt die beißende Kälte im Gesicht, doch die Vorfreude auf die warme Stube…
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Die Dämmerung der Sonnenblumen

Ich sag es euch, heute ist wieder mal ein schöner Tag. Die Sonne scheint, der Himmel ist so blau, dass es mich geradezu peinlich berührt. Ja, es ist fast schon unverschämt, wie sich in diesem majestätischen Gewölbe die weißen, wohlgeformten Wölkchen zu einem Tanz aneinanderschmiegen. Die Sonne, meine Schwester im Geiste, scheint als Gottes Geschenk…
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Wunsch

Das Leben ist ein Wimpernschlag,verträumt in meinem Bette lag,die Hoffnung auf den nächsten Atemzug,denn davon bekam ich nie genug. Durch das Fenster blickend in die Dunkelheit,mein Gesicht sehend als sanftes Spiegelkleid,verhaucht im Glas schaute ich durch mich,sah Sterne am Himmel als kaltes Licht. In mir verborgen dankte ich,der Möglichkeit, in Frieden zu leben,den kalten Himmel…
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Der letzte Tanz – Kurzgeschichte

„Tanz!“ wie von einer höheren Macht gesteuert begann sie sich im völligen Einklang mit Mirandor über das Parkett zu bewegen. Schneller und schneller wurde die Musik, immer wilder ihre Schritte. Leise Panik ergriff Felicea und sie versuchte anzuhalten. Doch Mirandor drückte sie nur fester an sich und wirbelte sie immer schneller herum. „Du gehörst mir…“…



